Die jährliche Dosis Vitamin SEA......(Teil 10)

 

 

 

Mittlerweile waren wir an unserem nördlichsten Punkt der Reise angekommen - wir lagen vor Playa Panamá (nicht vom Namen irreführen lassen, der Ort liegt in Costa Rica)  auf Reede.

 

Am schwarzen Strand von Playa Panamá selbst ist ausser viel Badespaß nicht so viel zu Erwarten, aber für uns war es einfach nur der Ausgangspunkt für einen wunderschönen Ausflug.

 

Wir besuchten heute eine Hazienda und anschließend gab es noch eine Bootstour im Palo Verde Nationalpark.

Habe ich übrigens schon erwähnt, daß es in der nördlichen Hälfte von Costa Rica nicht mehr ganz so grün ist wie im Süden ?  Während im Süden also überwiegend tropische, fast dschungelartige Wälder anzutreffen sind und alles nur in Grüntönen leuchtet, konnte man feststellen, daß es im Norden bereits trockener und somit auch etwas farbloser war.

Ausnahme ist natürlich dieser Palo Verde Nationalpark, der trotzdem eine wunderschöne Natur mit unglaublich vielen Pflanzen, Bäumen und Büschen bietet. Doch ausserhalb des Parks erscheint die Gegend eher in Brauntönen und vor allem gibt es im Norden unglaublich viele große Zuckerrohrfelder.

 

Und das Zuckerrohr war unser erstes Thema für diesen Tag. Mit dem Bus brachte man uns zur Hazienda "El Viejo".

Eine wunderschöne Hazienda im Kolonialstil von 1881 die am Rande des Naturschutzgebietes liegt, einst dem Präsidenten gehörte sich aber seit 1979 in Privatbesitz einer Familie aus Costa Rica befindet.

Auf dem 5000 Hektar großen Grundstück wird Zuckerrohr angebaut und wir fuhren auch an einer Rumproduktion vorbei (wirklich nur vorbei.....ohne Zwischenstopp zur Verkostung.....zwinker).

Ebenso gehört ein Teil des Nationalparks zur Hazienda und die beste Möglichkeit Bootstouren auf dem Fluss Tempisque zu unternehmen ist, diese mit den privaten Booten und Guides der Hazienda zu machen.

 

Doch zuerst noch zum kulturellen Teil des Tages.

An der Hazienda angekommen durften wir uns sogleich am Obst- und Getränkebuffet stärken bevor es zu einer Vorführung ging, wo uns gezeigt wurde wie man in grauer Vorzeit auf einfache Art das Zuckerrohr gepresst hat. Und zwar mit Hilfe einer Zuckerrohrmüle und Rindviechern. Die Ärmsten mussten immer im Kreis laufen.....

Wir konnten jedenfalls den frisch gepressten Saft/Sirup auch gleich probieren. Anschließend durften wir uns noch eine typische Arbeiter-Hütte ansehen, also wie die damaligen Arbeiter hausen durften/mussten und bekamen auch gezeigt wie man Tortillas zubereitet. Die Frauen damals waren wohl den ganzen Tag damit beschäftigt, mussten sie ja ihre hart arbeitenden Männer mit Essen bei Laune halten.

 

Später wurden wir dann zum Bootsanleger gebracht und die Tour durch den Palo Verde Nationalpark konnte beginnen.

Und diese Fahrt war wieder unglaublich schön !  Sozusagen eine "Tour Delüx"......lach.....diesmal sahen wir noch eine Menge mehr an Tieren als beim letzten Mal im Mangrovenwald.

Es gab so viele verschiedene Vögel zu entdecken, zahlreiche Krokodile tümmelten sich am und im Wasser und einige Affen hüpften in den Bäumen rum. Die Brüllaffen sahen wir zwar nicht, konnten diese aber definitiv hören !

Unser Guide war super gut drauf und konnte nicht nur mit unglaublich viel Wissen über die Tiere sondern auch mit ein paar coolen Sprüchen zur Unterhaltung dienen.

 

Zurück auf der Hazienda durften wir uns am Lunchbuffet stärken welches täglich für Touristen angeboten wird.  Man hat verschiedene, für Costa Rica typische Gerichte zur Auswahl und es schmeckt auch nicht schlecht, aber man könnte es schon noch etwas nachwürzen.......grins.

 

Anschließend mussten wir aber doch die Rückfahrt zum Playa Panamá antreten, was aber gar nicht so schlecht war, denn nach so vielen Stunden mit interessanten Infos, wunderschöner Natur und der Wärme brauchte Mamsen dringend ein Päuschen.......zwinker.

 

Diesen Abend fand dann noch die White Night statt, also alle die Lust und Laune hatten, kamen weiß gekleidet zum Essen, Tanzen, Spaß haben.

 

 Habe die Fotos wieder in zwei Galerien aufgeteilt.....

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