Die jährliche Dosis Vitamin SEA.......(Teil 5)

 

 

 

 

Ausflug nach Mogo Mogo Island, im Archipel der Perleninseln (zu Panama gehörend)

 

Die Perleninseln heißen übrigens so, weil......genau.....dort früher mit Perlen gehandelt wurde. Und irgendwann in grauer Vorzeit hat ein Sklave auf einer dieser Inseln sogar eine der berühmtesten Perlen der Welt gefunden - "La Peregrina".

Diese war dann wohl lange in Besitz spanischer Monarchen, kam irgendwann auch zu Napoleon Bonaparte und landete zuletzt bei der Schauspielerin Elizabeth Taylor. Nach ihrem Tod wurde die Perle versteigert und befindet sich wieder in Privatbesitz.

 

Von den Perleninseln sind nur wenige bewohnt und man lebt dort wohl überwiegend vom Tourismus.

So viel zum Wissenswerten über die Perleninsel......den Rest habe ich schon wieder vergessen.....zwinker.

 

Flori und ich waren jedenfalls wieder früh unterwegs, denn wir lagen bereits um 8.00 Uhr bei Mogo Mogo Island vor Anker.

Die Sonne strahlte mit uns um die Wette und wir - vor allem Florian - waren voller Vorfreude auf dieses Inselparadies. Denn heute würde Flori  endlich die Gelegenheit bekommen mit einem erfahrenen Guide zu Schnorcheln.

Natürlich waren wir Beide bereits mit dem ersten Tender vor Ort (man darf ja von solch paradiesischen Plätzchen kein Sekündchen versäumen.....) und hatten einen wunderbaren Strand diesmal ganz für uns allein (also nur die Passagiere der SCS). Das einzig Negative dort war, daß es keinerlei Schatten gab. Doch ansonsten - einfach traumhaft !

 

Natürlich wuchs am Rande des Strandes jede Menge Grünzeug, Büsche, Bäume....was weiß ich alles.......ABER wir wurden ausdrücklich darauf hingewiesen, daß wir uns blos nicht unter die Bäume legen sollten. Giftgefahr ! Diese Strandapfelbäume haben giftige Früchte und Blätter und wenn da so ein Früchtchen runterfällt ist das nicht besonders gesund für uns Menschen. Auch wenn es nicht die Person selbst trifft sondern z.B. nur das Handtuch, so hat man das Gift trotzdem als Souvenir bei sich. Und das will keiner.

 

Aber egal......wir nutzten den herrlichen Strand. Mamsen planschte bisschen im lauwarmen Wasser rum, wobei man ewig weit rausgehen konnte um überhaupt mal Stellen zu finden wo es tief genug war zum Schwimmen. Ein ausgiebiger Strandspaziergang mit Erkundung aller Muscheln und Korallen folgte auch noch.

 

Florian hatte mir übrigens auch erklärt wie das mit dem Schnorcheln funktioniert.......jaja, Mamsen hat das noch nie vorher gemacht.....lach

Doch was soll ich sagen......ich bin einfach zu doof für sowas. Trotz einiger Versuche habe ich es immer wieder geschafft Wasser unter die Maske und somit in die Nase zu bekommen. Scheint nicht so mein Ding zu sein........grins.

 

Aber Florian war in seinem Element. Er hat sich dem anderen Lektor angeschlossen, Stephen Weston (halb Engländer, halb CostaRicaner), der sich auf tropische Ökologie und Natur spezialisiert hat und vor allem professioneller Taucher/Wassersportler ist und mit so ziemlich jedem Lebewesen unter Wasser per DU ist.

Man hatte also jederzeit die Möglichkeit sich seinen Erkundungstouren (in diesem Fall Schnorcheltouren) anzuschließen.

Florian war jedenfalls ganz begeistert, hat er doch viele schöne Fische gesehen, sogar einen Manta sowie einen Kugelfisch. Und Stephen wurde zu einem seiner besten Freunde während der Reise mit dem er immer wieder mal über Fische fachsimpeln konnte.

 

Ich habe übrigens nach 2 Stunden in der Sonne aufgegeben und bin zurück zum Schiff während Florian natürlich gar nicht mehr auftauchen wollte.....

 

Zum Mittagessen waren alle Passagiere wieder an Bord und für den Rest des Tages konnten wir uns an Deck entspannen. Wobei an diesem Nachmittag übrigens auch zum ersten Mal während dieser Reise die Segel gesetzt wurden.

Und das war schon sehr interessant. Die Mannschaft braucht fast eine Stunde bis alle Segel (32 Stück) oben sind. An diesem Nachmittag kamen wir also zum ersten Mal in den Genuß des Windjammer-Feelings (fehlte eigentlich nur noch Jack Sparrow......lach).

 

Den Rest des Tages passierte nicht mehr viel, Florian war zwischendurch mal wieder trainieren im Fitnessraum, Mamsen lümmelte immer irgendwo in einem Liegestuhl und am Abend freuten wir uns wieder auf ein köstliches Menü.

 

Übrigens hat Florian noch einen weiteren besten Freund im Laufe der Kreuzfahrt an Bord gefunden.....nämlich Barchef Anton.......lach

Abends habe ich Florian gerne etwas "Freiraum" von seiner Mamsen gegeben und er hing wohl meistens an der Bar ab. Anton und er wurden im Laufe der Zeit gute Freunde.

 

 

 

Nächster Tag - nächstes Segelglück !

Wir hatten nun einen ganzen Tag auf See zur Verfügung, konnten also alles in Ruhe angehen ohne irgendwelche Abfahrtzeiten beachten zu müssen, entspannten viel auf dem Sonnendeck, Florian war mal bei einem der Vorträge von Lektor Stephen oder auf der Brücke oder wieder im Fitnessraum anzufinden, während Mamsen entweder ihre Nase in ein Buch steckte, intelligent auf die Wellen starrte oder zwischendurch auch mit den anderen Passagieren ins Plaudern kam.

Am Abend gab es diesmal ein leckeres Grillbuffet im Lido-Restaurant und anschließend noch eine Vorführung des Mannschafts-Chors mit Shanty-Liedern.

 

 

Ach ja......von Mogo Mogo Island habe ich kaum Bilder. Da ich ja wusste, daß wir nur am Strand planschen würden, habe ich die Kamera erst gar nicht mitgenommen und kann also nur ein paar Handyfotos vorweisen die Florian oder ich gemacht haben....

 

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